„Mir fehlt etwas, wenn ich keine Musik höre, und wenn ich Musik höre, fehlt mir erst recht etwas. Dies ist das Beste, was ich über Musik zu sagen weiss.“ (Robert Walser)

Nada Yoga - Yoga des Klang

Nada heisst so viel wie Klang. Durch den Einsatz von Musik, gemeinsamen Chanten oder einfach der Stimme der Lehrperson kultivieren wir im Jivamuktiyoga die Fähigkeit des Lauschens. Das ist übrigens auch einer der Gründe, warum Lehrer*innen die Asanas selten demonstrieren, dafür aber präzise ansagen. 

Als Ashtangapraktizierende schätze ich die Stille beim Üben sehr. Den Einsatz von Musik und Klängen aber ebenso. Ganz besonders dann, wenn die Musik nicht als Hintergrundgeplätscher gedacht ist, sondern als Teil der Praxis. Musik erlaubt es, das Erlebnis der Yogapraxis zu vertiefen. Mit Rhythmus werden die Sonnengrüsse müheloser,  sphärische Klänge können uns dabei unterstützen, den Fokus nach Innen zu kehren. Von Ambient über Techno und Abstract Hiphop bis hin zu Klassik und Folk Imaginario - ich liebe meine wöchentlichen Streifzüge und finde dabei Klänge und Songs, die hoffentlich inspirieren. Die wöchentliche "Spiritual Warrior" Playlists gibts weiter unten.

Was ich im März höre: "Pranidhana" von Pranidhi Varshney 

Die Musik von Pranidhi Varshney hat mich augenblicklich verzaubertIm Album aus dem Jahr 2012 «Pranidhana» (Hingabe) haucht die Sängerin alten Sanskrit-Gesängen in Zusammenarbeit mit einer Reihe von Jazzmusiker*innen neues Leben ein. Es verschmelzen  Ost und West, Rhodes und Klangschalen.

Was ich im  Februar höre: "Hopepunk" von ali dada

Meine Freund*innen der Zürcher Band "ali dada" haben auf Soundcloud einen Song veröffentlicht den ich erfreulicherweise nicht mehr aus dem Ohr kriege. Wer hinter dem Titel "Abolish the police" eine wütende Erschütterung vermutet, wird überrascht sein. Der Song ist so hoffnungsvoll wie die Februarsonne, die durch den Neben hindurchbricht.